Via LeParisien Vor dem Werbegeschrei über die Bücher von Michel Houellebecq, insbesondere Sérotonine , musste ich diesen Autor lesen, von dem ich seinen früheren Roman Submission nicht lesen konnte. Houellebecq ist meiner Meinung nach ein radikaler Chic der Literatur, und um ehrlich zu sein, musste ich mich dazu zwingen, Sérotonine zu lesen. Und doch musste ich endlich aufgeben. Sérotonine machte mich nervös und folterte mich. Am Ende gab ich wie in einem Erlösungsakt auf. Es war zu viel zu ertragen. Er hat keinen Stil. Er schreibt auf eine langweilige und banale Art und Weise ohne Geschwindigkeitswechsel. Von Seiten bis Seiten gibt es keinen Dialog, aber Houellebecq ist nicht Henry Miller, er hat weder die Stilfähigkeit von Henry Miller noch seine Fähigkeit, den Rhythmus zu wechseln. Seite für Seite verläuft harmlos und langweilig harmlos. Banal. Aber, ja, man weißt daß, dies ist die Gesellschaft des Mittelmaßes, in der der perfekte Mittelmäßiger siegt. Und sicherlic...