Der Nihilismus strebt nach einer Welt ohne Gott. Doch eine solche Welt kann nicht wirklich existieren. In unserer Zeit herrscht eine „Weltlosigkeit“ – eine Verleugnung des Realitätssinns. Das heißt, dass die Welt ohne eine göttliche Macht letztlich nicht bestehen kann.
Die Welt braucht Gott.
Ohne Gott verliert die Welt ihre Tiefe und wird zu einem leeren Simulakrum – einem Abbild ohne wahre Substanz.
Die Erfahrung Gottes geschieht im Zuhören, denn Zuhören ist die Art und Weise, Gott zu begegnen
Der Ursprung solcher Gotteserfahrungen liegt oft in Bedeutungsvollen Erlebnissen: eine Krankheit, ein Unfall, der Verlust eines Elternteils oder Kindes, eine bedeutungsvolle Begegnung. In solchen Momenten "spricht" die Wirklichkeit eine tiefere Bedeutung, jenseits der bloßen Oberfläche, wie vorher.
Ohne Gott verliert die Welt ihre Tiefe und wird zu einem leeren Simulakrum – einem Abbild ohne wahre Substanz.
Die Erfahrung Gottes geschieht im Zuhören, denn Zuhören ist die Art und Weise, Gott zu begegnen
Der Ursprung solcher Gotteserfahrungen liegt oft in Bedeutungsvollen Erlebnissen: eine Krankheit, ein Unfall, der Verlust eines Elternteils oder Kindes, eine bedeutungsvolle Begegnung. In solchen Momenten "spricht" die Wirklichkeit eine tiefere Bedeutung, jenseits der bloßen Oberfläche, wie vorher.
Hier bietet sich die Gelegenheit, auf die Stimme Gottes zu hören und sich im Hören zu üben.
Wie Anselm von Aosta sagt: Gott ist aliquid quo nihil maius cogitari potest – etwas, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann. Wenn das wahr ist, erkennen unsere Gedanken die Weite, die sie benötigen, um dem Herzen das Gefühl der göttlichen Gegenwart zu vermitteln.
Wie Anselm von Aosta sagt: Gott ist aliquid quo nihil maius cogitari potest – etwas, worüber hinaus nichts Größeres gedacht werden kann. Wenn das wahr ist, erkennen unsere Gedanken die Weite, die sie benötigen, um dem Herzen das Gefühl der göttlichen Gegenwart zu vermitteln.
Das Herz wird zu einer Art „Übungsraum“, in dem es lernt, die Zeichen von Gottes Anwesenheit wahrzunehmen und seine Stimme zu hören.
Doch bevor das Herz auf diese Weise empfänglich wird, muss es eine Sehnsucht nach Gott entwickeln – den Glauben (fides). Diese Sehnsucht erwacht oft erst durch eine tiefgreifende Lebenserfahrung.
Da die Globalisierung „durch entleerte Zeichensysteme vorangetrieben wird, die sich selbst reproduzieren“ (Markus Gabriel, Der Sinn des Denkens), ist die Entwicklung dieser "Sehnsucht-nach" ein notwendiges Üben, das uns hilft, den Dingen wieder einen Sinn zu geben. Indem wir uns an das aliquid quo nihil maius cogitari potest halten, wird Bedeutung wieder als wahre, denkbare Essenz erfahrbar, die uns an die Präsenz des Göttlichen erinnert.
Doch bevor das Herz auf diese Weise empfänglich wird, muss es eine Sehnsucht nach Gott entwickeln – den Glauben (fides). Diese Sehnsucht erwacht oft erst durch eine tiefgreifende Lebenserfahrung.
Da die Globalisierung „durch entleerte Zeichensysteme vorangetrieben wird, die sich selbst reproduzieren“ (Markus Gabriel, Der Sinn des Denkens), ist die Entwicklung dieser "Sehnsucht-nach" ein notwendiges Üben, das uns hilft, den Dingen wieder einen Sinn zu geben. Indem wir uns an das aliquid quo nihil maius cogitari potest halten, wird Bedeutung wieder als wahre, denkbare Essenz erfahrbar, die uns an die Präsenz des Göttlichen erinnert.
Comments
Post a Comment